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Gibt es eigentlich fünf Make-Up Basics?

„Mal angenommen wir sitzen in der Schule, im Unterrichtsfach Vogue und Anna Wintour steht vorne an der Tafel..“

 

Mal angenommen wir sitzen in der Schule, im Unterrichtsfach Vogue und Anna Wintour steht vorne an der Tafel (Gibt es noch Tafeln, oder ist da jetzt eine Supraflüssigkeit an der Wand, oder ähnliches?) und fragt uns nach fünf Mode-Basics, gehen da nicht umgehend alle Hände hoch?
Holen wir nicht sofort aus den PAX-Schränken in unseren Köpfen folgende Teile hervor:
Jeans, weißes Hemd, Blazer, weißes T-Shirt und das kleine Schwarze (optional: Trenchcoat). Vokabeln, die man jede Saison im Modemagazin seiner Wahl studieren kann.
„Fünf zeitlose Teile für jede Gelegenheit, mit denen sich unendlich viele Looks kombinieren lassen und die jeder im Schrank haben sollte!“ 

Was ist aber mit den Make-Up Multitalenten? „Könnt ihr mir fünf Make-Up Basics nennen, mit denen sich viele Looks machen lassen?“, fragt Gastdozentin Lisa Eldridge. Keine Sorge, hier kommt der Spickzettel: 

 

1. Concealer – das weiße Hemd

Ein bisschen Concealer unter den Augen und auf den Rötungen lässt den Teint sofort aufgeräumter aussehen und kann im Idealfall die Foundation ersetzen, die Hose jedoch nicht. Hat man den Perfekten gefunden, bleibt man allerdings dabei und kauft sich keinen Extra-Langen, oder einen mit braunen Knöpfen, oder ohne Kragen, oder aus Seide, oder aus diesem einen Ibiza-Urlaub, oder mit Stickerei, Trompetenärmeln, … (Ihr wisst, dass ich weiß, dass ihr diese Liste noch stundenlang vervollständigen könntet.). Ganz Mutige verwenden ihren Concealer auch gerne als Nude-Lippenstift.

 

 

 

2. Mascara – der Blazer

Die berühmteste Rundbürste der Welt, für die kleinste Frisur der Welt. Mit ein bis zwei Schichten Mascara ist man sofort angezogen. Sie rahmt den verhandlungssicheren Blick ein und feiert ihren Erfolg nach getaner Arbeit gerne in Kombination mit ein paar roten Lippen. Zudem lassen sich Schicht für Schicht verschiedene Looks kreieren. 

Schicht 1: Das war ich nicht, das war schon so.
Schicht 2: Doppelt getuscht ist wie doppelt lackiert.
Schicht 3: Bar-o-clock!
Schicht 4: Twiggy-Time!!
Schicht 5: Montagmorgen.

 

 

 

3. Roter Lippenstift – das kleine Schwarze

Den roten Lippenstift holt man hervor, wenn man Look, aber auch Stimmung ganz schnell von „Mit freundlichen Grüßen,..“ in „Einen Martini, bitte!“ transformieren will.
Leicht aufgetupft auch perfekt als Alltagsfarbe geeignet und einen Hauch davon auf den Wangen lässt sich praktisch als Rouge verwenden.
Jetzt fragt ihr natürlich „Und was ist mit tagsüber? Ich will der davonfahrenden Straßenbahn morgens mit rot markiertem Mund hinterherschreien.“. Bitte, ja! Roter Lippenstift ist immer und überall angebracht (Wie z.B. im linken Bild, wenn man nachts todschick aus einem Busch hervorspringt.); man muss ihn nur erhobenen Hauptes tragen.  

 

 

4. Kajal – die Jeans

Auf den Kajalstift ist immer Verlass, sofern man damit keine Skinny Linie (auf)tragen will. Je bequemer der Lidstrich desto besser. Für noch mehr Natürlichkeit, die harten Kanten einfach mit dem Finger verblenden und auf dem gesamten Augenlid und um das Auge verteilen, um zum Beispiel schnelle und einfache Smokey Eyes zu kreieren. Klassisch in Schwarz oder Braun, aber noch interessanter in Navy-Blue, Smaragd oder Aubergine.

 

 

 

 

 

5. Brauner Lidschatten – das weiße T-Shirt

Wenn der blaue Lidschatten aus der siebten Klasse irgendwann erwachsen wird, verfärbt er sich meistens braun und so gut wie jeder besitzt einen. Es gibt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für braunen Lidschatten, besonders wenn man einen neutralen Ton wählt (Mit ’neutralem Braun‘ will man in der Beautysprache sagen, dass man seinen Lidschatten nie bei 60° mit roten Sachen waschen sollte.). Er passt immer und überall. Ob solo auf dem Augenlid, oder im Mix mit dem Kajalstift, als Augenbrauenpuder, in Kombination mit dem roten Lippenstift um ein mattes Rotbraun zu erzeugen, als Konturpuder und für die hoch motivierten Streber manchmal auch als Bronzer. 

 

Kollage: Powder Paper

 

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