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The Clean Routine – Nina Skarabela (OZN Vegan)

Gründerin von OZN Vegan
„Schwarzer Nagellack steht schon lange nicht mehr für den 80iger Gothic Look.“

OZN Vegan Nagellack Founder Nina Skarabela
 
OZN Vegan Nagellack Founder Nina Skarabela
Powder Paper OZN Vegan Founder Nina Skarabela
 
Powder Paper OZN Vegan Founder Nina Skarabela
OZN Vegan Founder Nina Skarabela and her Clean Routine
 
OZN Vegan Founder Nina Skarabela and her Clean Routine
OZN Vegan Founder Nina Skarabela
 
OZN Vegan Founder Nina Skarabela
OZN Vegan Founder Nina Skarabela
 
OZN Vegan Founder Nina Skarabela
OZN Vegan Founder Nina Skarabela and her Clean Routine
 
OZN Vegan Founder Nina Skarabela and her Clean Routine
OZN Vegan Founder Nina Skarabela and her Clean Routine
 
OZN Vegan Founder Nina Skarabela and her Clean Routine

 

Meine Vita ist ein bisschen wild. Ich bin eigentlich studierte Grafik Designerin, was mir natürlich sehr zu Gute kommt, da ich das komplette CI von OZN selber gestalten konnte. Zudem habe ich eine Ausbildung zur Psychotherapeutin gemacht und arbeite auch mit sehr großer Leidenschaft als Therapeutin. Ich liebe diesen Beruf! Ich bin aber ein Mensch, der sich schlecht auf nur einen Bereich festlegen kann, dafür bietet das Leben einfach so tolle Möglichkeiten und so gründete ich vor ein paar Jahren ein kleines Beauty-Label mit einer Freundin. Das Label gibt es inzwischen nicht mehr aber meine Freude an der Branche ist geblieben. Deshalb mache ich heute mit meinem Geschäftspartner David OZN.

Ich bin mit einer bewussten Einstellung zu Lebensmittel und Kosmetik groß geworden. Meine Mutter hat zum Beispiel immer selber Mehl gemahlen. Damals gab es noch kein Bio an jeder Ecke (Ja ich bin schon alt!). Es gab nie Cola oder Fast Food. Ich achte seit etwa 10-15 Jahren darauf, möglichst Bio und qualitativ hochwertig zu kaufen und Ernährung ist ein wichtiges Thema bei uns. Irgendwann ging das auch auf die Kosmetik über. Als die Organic Beauty Branche noch nicht so geboomt hat, habe ich viel in der Apotheke gekauft. Deshalb war mir für OZN total wichtig, dass die Inhaltstoffe so unschädlich wie möglich sind. Ganz BIO geht bei Nagellack leider nicht aber man kann schon viel tun damit er nicht der Gesundheit schadet.

Ich teile mir momentan meine Zeit zwischen der Arbeit als Therapeutin und OZN auf. Für mich die perfekte Mischung zweier sehr unterschiedlichen Welten. Mein privates Leben findet gerade auch zwischen zwei Welten statt. Ich pendle zwischen München und Berlin. In Berlin wohnt mein Mann und ich bin ungefähr 1 Woche im Monat hier; den Rest in München. Meine Beauty-Produkte leben hier normalerweise in Reisedosen.

Skincare

Morgens wasche ich mein Gesicht nur mit Wasser und einem Mikrofaser-Reinigungstuch. Dann verwende ich den Instant Boost Toner von Liz Earle und ein paar Tropfen vom Anti-Age-Serum von Muti. Der Toner hilft dem Serum besser einzuziehen. Im Anschluss kommt die Tagescreme – auch von Liz Earle. Im Winter verwende ich auch Tagsüber das Superskin Concentrate Nachtöl von Liz Earle. Ich bin ein großer Fan von Ölen und öle eigentlich die ganze Zeit, nur im Sommer ist mir das fürs Gesicht zu schwer.
Meine Abendroutine ist relativ ähnlich, außer dass ich ab und zu ein Peeling von I want you naked mache. Grundsätzlich lebe ich im Badezimmer immer mehr nach dem Motto ‚Less is More‘. Ich umgebe mich gerne mit ein paar schönen Produkten, die mir gut tun und hinter denen ich in jeder Hinsicht stehen kann.

Für Behandlungen gehe ich in München gerne zu Beautery Munich. Evi macht Haare, Nägel und Gesichtsbehandlungen, sie arbeitet mit OZN Produkten und Susanne Kaufmann und ihr Studio ist der totale Mädchentraum.

Make-Up

Da ich die meiste Zeit von zuhause arbeite schminke ich mich tagsüber oft gar nicht; richtiges Make-up verwende ich nie! Ich nehme einen Compact Puder und ein bisschen Rouge, Wimperntusche, fertig. Gern auch mal roten oder orangen Lippenstift, finde ich auch tagsüber sehr schön. Hier verwende ich Produkte von und Gretel und ILIA. Wenn ich ausgehe, schminke ich mich aber gerne. Ich liebe es mit Lidschatten zu experimentieren. Das kann ich nach 25 Jahren Übung auch ganz gut.

Worauf ich niemals verzichten würde ist meine Wimpernzange! Ich verfalle regelrecht in Panik, wenn ich sie mal auf Reisen vergesse. Ich würde mir niemals die Wimpern tuschen ohne sie vorher schön in Form gebracht zu haben.

Ebenso wenig würde ich auf meine eigenen Produkte verzichten wollen: Meine Nägel sind immer lackiert.
Ich liebe schwarzen Nagellack! Das sieht immer gut aus, besonders im Sommer zu brauner Haut. Ich finde den Look sehr chic und total raus aus der 80iger Gothic-Ecke, für mich die moderne Version von „Nude-Töne geht immer“. Müsste ich mich aus allen meinen über 150 Farben für einen Lack entscheiden, ich würde ‚Ebony‘ nehmen!
Da ich aber oft die Farbe wechsle, liebe ich unsere Nagellack-Entferner-Dose. Finger rein, hin und her drehen, Finger raus, sauberer Nagel – blitzeblank. Schade, dass das nicht für die Fußnägel geht! Die Dose ist von nun an auch nicht mehr aus Plastik, sondern aus Glas. Der Wechsel war mir wirklich sehr wichtig. Auch der Remover selber ist toll, wir verwenden ein ökologisches Lösungsmittel. Es ist geruchsneutral und pflegt die Nägel anstatt sie anzugreifen.

Bodycare

Wenn ich auf eine einsame Insel müsste (oder dürfte!!) und nur ein einziges Produkt mitnehmen könnte, es wäre das die selbstgemachte Bodybutter von meiner Mutter! Sie besteht aus Kokosöl und Kokosbutter, sowie Sheabutter und diversen Ölen, im Winter gibt meine Mutter noch Zimt dazu, das duftet herrlich! Die Creme ist sehr reichhaltig und meine Mutter verwendet nur sehr hochwertige Rohstoffe, ich nehme sie auch fürs Gesicht oder für trockene Haarspitzen.

Im Sommer liebe ich das Baby Öl von HIPP, das fließt bei uns literweise. Es ist herrlich leicht und riecht sehr angenehm, nach dem Duschen auf feuchter Haut, abends auf die Füße und natürlich öle ich auch meine Tochter damit ein. Im Gegensatz zu manch anderen Babypflege-Produkten ist das Hipp-Öl von den Inhaltsstoffen wirklich zu empfehlen!

Haircare

Mein Signature Look ist eigentlich mein Pony. Ich trage ihn schon seit der Grundschule mit Ausnahme kleiner Experimente und werde damit wohl auch ins Grab fallen. Meine Haare und Kopfhaut sind sehr empfindlich. Es juckt mich oft und die Haare fetten schnell. Ich habe wirklich schon alles ausprobiert und nun endlich meinen heiligen Gral gefunden. Seit einiger Zeit verwende ich die Haarseife NESSI von Sauberkunst, einer kleinen Seifenmanufaktur. Das Kräuter-Shampoo mit reinem Hanf- & Klettenwurzelöl, Extrakt aus Brennnessel, Aloe Vera Gel, Sole, Lava-Erde und naturreinen ätherischen Ölen ist vegan und speziell für schuppige, gereizte und juckende Kopfhaut. Das ist wirklich eine Sensation, wenn man sich mal an das Handling mit der Seife gewöhnt hat. Man muss mit dem Seifenstück auf dem Kopf hin und her reiben, das ist ganz schön als Kopfmassage. Die Seife macht die Haare sehr sauber und gibt extrem viel Volumen, für mich die Beauty-Entdeckung des Jahres!

Ich verwende keine herkömmlichen Haarprodukte mehr. Hin und wieder spüle ich mit Essigwasser nach dem Waschen und wenn die Spitzen zu trocken sind, arbeite ich etwas Öl ein. In konventioneller Kosmetik sind so oft schlimme Sachen drin, besonders in Stylingprodukten wie Wachs findet man leider sehr oft Inhaltsstoffe, die wie Hormone wirken. Auch Stoffe, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, kommen haufenweise in Shampoos und Co. vor. Da sind die Produkte einzeln betrachtet schon Horror aber verwendet man erst ein Shampoo und dann eine Spülung und dann noch dies und das, hat zum Schluss einen toxischen Cocktail auf dem Kopf und die Wechselwirkung der Substanzen ist bislang noch völlig ungeklärt. Bei dem Thema werde ich richtig emotional und zur totalen „Öko-Bitch“, aber ich kann wirklich nur jedem empfehlen, bitte genau hinzuschauen, was man sich da auf Haut und Haare schmiert. Gerade Mütter von halbwüchsigen Kindern, die ja gerne mal pro Tag einen Topf Haargel verbrauchen sollten auf Bio Qualität achten.

 

Foto: Powder Paper

 

4 Comments
  • Britta

    Juli 12, 2017 at 12:48 pm Antworten

    Spannendes Interview! Mein persönliches Highlight, die „Nagellack-Entferner-Dose“! Einfach nur die Finger drin baden wie Tilly damals in Palmolive? Der Lack ist dann ab und Finger noch dran? Faszinierend!

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    Britta

    • Powder Paper

      Juli 12, 2017 at 2:51 pm Antworten

      Haha, berechtigte Frage.

  • Miriam

    Juli 12, 2017 at 11:14 pm Antworten

    Tolles Portrait! Ich liebe die Clean Routines. Welches Rot trägt Nina?

    • Powder Paper

      Juli 12, 2017 at 11:20 pm Antworten

      Freut mich : )
      Wenn ich das richtig sehe, müsste es ‚Alba‚ sein.

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